Virtuelle Ausstellungen besuchen: Vom Sofa aus ins Museum

November 10, 2023
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Virtuelle Ausstellung: Kunstwerke aller Art von zu Hause besichtigen

Seit der Corona-Pandemie gewinnen virtuelle Ausstellungen immer mehr an Bekanntheit. Auch heute noch bieten zahlreiche Museen die Möglichkeit, Gemälde, Skulpturen und weitere Kunstwerke von zu Hause zu besichtigen. Wir zeigen Ihnen, welche Ausstellungen Sie entspannt und unkompliziert virtuell besuchen können und welche Vorteile sie für Menschen mit COPD bieten.

 

Warum können virtuelle Ausstellungen bei COPD von Vorteil sein?

COPD kann Betroffene im Alltag einschränken – vor allem in Zeiten, in denen die Luft aufgrund von Exazerbationen knapp ist. Virtuelle Ausstellungen bieten den Vorteil, dass Menschen mit COPD trotz Lungenerkrankung eine Ausstellung oder ein Museum besuchen können. Dafür müssen Betroffene keine Anstrengung auf sich nehmen und das zu Hause nicht verlassen. Virtuell können Sie in Ihrem eigenen Tempo durch die Galerie oder das Museum gehen und so lange an einem Kunstwerk verweilen, wie Sie wollen. Dank modernster Technologie fühlt sich ein virtueller Rundgang wie ein echter Museumsbesuch an, da er akustisch untermalt wird und viele unterschiedliche Eindrücke ermöglicht. Zahlreiche Museen und Kunstausstellungen bieten Besucher:innen jederzeit und von überall auf der Welt Zugang zu Kultur und Geschichte.

 

So funktioniert eine virtuelle Ausstellung

Viele Museen und Ausstellungen bieten kostenlose Rundgänge durch ihre Räume an, um die Sammlungen wie bei einem echten Besuch zu Gesicht zu bekommen. Es gibt bereits viele Museen weltweit, die eine virtuelle Tour im Angebot haben und besondere Objekte vorstellen. Alternativ können Interessierte auch an einem Rundgang über Google Arts & Culture teilnehmen. Die einzelnen Sammlungen und Kunstwerke können dann auf Wunsch gedreht oder aus der Nähe betrachtet werden. Viele Museen stellen auch die notwendigen Informationen zur Verfügung, um den virtuellen Besuch informativ und lehrreich zu gestalten.

 

Welche virtuellen Ausstellungen gibt es?

Weltweit ist es möglich, virtuell Museen und Ausstellungen zu besuchen. Eine kurze Internetrecherche eröffnet Ihnen eine große Auswahl an virtuellen Angeboten. Zudem liefert die Plattform https://museum-virtuell.com/ einen Überblick sowie praktische Anleitungen zum Ticketkauf und zur Navigation. 

Wie wäre es zum Beispiel mit einem Rundgang durch das British Museum, das sich im Herzen von London befindet? Reisen Sie nach New York und besuchen Sie das Guggenheim Museum an der 5th Avenue, das zahlreiche moderne und zeitgenössische Kunstwerke ausstellt. Schlendern Sie durch den Louvre und das Musée d’Orsay – zwei der schönsten Ausstellungen in Paris. Außerdem haben Sie vom heimischen Sofa aus die Möglichkeit,

  • das Rijksmuseum in Amsterdam,
  • das National Museum of Modern and Contemporary Art in Seoul,
  • die Albertina in Wien,
  • das Tokio Fuji Art Museum in Tokio und
  • das Pergamonmuseum in Berlin

zu besuchen – je nachdem, für welche Exponate und Sammlungen Sie sich interessieren.

 

Wie können virtuelle Ausstellungen sozial gestaltet werden?

Einer der größten Vorteile virtueller Ausstellungen in Museen ist, dass Besucher die Exponate und Sammlungen in ihrem eigenen Tempo bestaunen können. Leider lässt ein virtueller Rundgang keine Kommunikation mit anderen Museumsbesuchern zu. Dennoch können Sie das virtuelle Erlebnis mit anderen teilen. Dies geht beispielsweise über Chats und Social Media. Ein weiterer Tipp ist, sich die Galerien und Kunstwerke einfach mit Freunden, Nachbarn oder der Familie anzusehen, um die Eindrücke zu teilen. Ein virtueller Rundgang kann einen echten Besuch zwar nicht gänzlich ersetzen, jedoch kann er vor allem für Menschen mit COPD eine gute Möglichkeit sein, am Leben teilzunehmen und neue Erlebnisse und Eindrücke zu sammeln.

 

Wo informieren über virtuelle Ausstellungen?

Das Internet hält diesbezüglich zahlreiche Informationen bereit. Suchen Sie sich einfach ein Museum aus und beginnen Sie per Mausklick mit dem virtuellen Rundgang. Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung von Google Arts & Culture. Google Arts & Culture kooperiert mit etwa 2.000 Museen und Ausstellungen, um Galerien für jeden zugänglich zu machen. Für die Nutzung müssen sich Interessierte nur eine kostenlose App herunterladen.

 

Virtueller Zugang zu Museen und Ausstellungen liegt voll im Trend

Viele Menschen interessieren sich für Kunst, jedoch fehlt ihnen oft das Geld oder die Zeit, um beispielsweise nach New York oder Tokio zu reisen. Andere können wiederum aus gesundheitlichen Gründen nicht anreisen. Mit einem virtuellen Museumsbesuch haben sie die Möglichkeit, die Kunstwerke und Exponate von jedem Ort aus zu bestaunen. Dies kann entweder direkt über ein Museum oder eine App, wie zum Beispiel Google Arts & Culture, geschehen.

 

Foto: simona ©️ Adobe Stock